Schematherapie

Manchmal begleiten uns überdauernde dysfunktionale Verhaltensmuster, so dass wir immer wieder in die selben Lebensfallen tappen. Der Ursprung liegt hierbei in früheren Beziehungserfahrungen. 

 

Die Schematherapie stellt eine Methode der Verhaltenstherapie dar, die es ermöglicht, überdauernde Muster aufzudecken, um im weiteren Verlauf neue Lernerfahrungen zu ermöglichen. So können bestimmte früh erlernte Verhaltensweisen damals sinnvoll gewesen sein, heute jedoch nicht mehr zu unserer Bedürfnisbefriedung beitragen und Leidensdruck erzeugen (dysfunktionale Bewältigungsstrategien).

Arbeit mit den Modi:

 

Kindmodi: hier werden Menschen oftmals von ihren Gefühlen überflutet und fühlen sich diesen ausgeliefert.

 

Elternmodi: Innere Stimmen im Kopf die kritisch oder sogar strafend (abwertend) seinen können. 

 

Bewältigungsmodi: Negative Emotionen versuchen wir i.d.R. zu entkommen, indem wir verschiedene Strategien entwicklen. 

 

Gesunder Erwachsener: In diesem Modus können wir selbstfürsorglich mit uns umgehen und unsere emotionalen Grundbedürfnisse befriedigen. 


 

 Zu Beginn der Therapie werde ich mit Ihnen ein individuelles "Modusmodell" erstellen, um ihre persönlichen Lebensmuster transparent zu machen. Mit Hilfe von kognitiven-, emotionsfokussierten- und verhaltensbezogenen Techniken steht die Stärkung des "gesunden Erwachsenen" im Vordergrund. Stuhldialoge als auch imaginatives Überschreiben stellen dabei gängige Techniken dar.